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skede

Treppe und deren Begehbarkeit ganz neu erleben. Die freistehende Raumskulptur Skede (Schwedisch = Treppe) ermöglicht zum einen die Erschließung einer zweiten Geschossebene und zum anderen kann der integrierte Staurauminnerhalb dieser genutzt werden.

Von außen ist ein geschlossenes Raumelement aus Cortenstahl an dem verschiedene Quader angebracht sind, die auf den ersten Blick unbenutzbar scheinen.

Diese öffnen sich dem Betrachter erst beim Begehen der Sambatreppe. Durch den schmalen, fast eng wirkenden Treppenaufgang , wird der skulpturelle Charakter von Skede verstärkt.

skede

Die Konstruktion von Skede folgt einem simplen Steckprinzip. Die beiden vorgefertigten Scheibenelemente, die in einer Schiene im Boden befestigt sind bilden das Gerüst der Treppe. In der Mitte befindet sich eine weitere Scheibe, von der sich abwechselnd nach links und rechts die einzelnen Stufen weg klappen.

Die entstehenden Trittstufen werden dann in die Außenscheiben gesteckt, gegeneinander verschoben und bilden so eine feste Verbindung.

Das Grundprinzip dieser Konstruktion wird in der Befestigung der Kisten wieder aufgegriffen. Die Kisten (Stauraum für Bücher oder andere persönliche Gegenstände) werden dann in die Außenscheiben gesteckt, gegeneinander verschoben und realisieren eine stabile und dauerhafte Verankerung.

kim_franziska.pdf

Durch die reduzierte Formensprache der Details und der Verwendung von nur einem Material bekommt Skede einen sehr individuellen Charakter und wird zu einem markanten, raumbildenden Element der Innenarchitektur.

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