Droste Box - behütet Sitzen

Im öffentlichen Räumen suchen viele Menschen nach einem Ort für eine kurze Rast. Sie wollen sich kurz ausruhen, den Raum in seiner Gänze erfassen oder auch nur angenehm auf jemanden warten. Zu diesem Zweck sollte der Ort "Schutz bieten" und doch offen sein. Sitzmöbel für diese Bereiche können weiterhin Blickfang sein und mit Ihrer Formensprache die jeweilige Innenarchitektur ästhetisch unterstützen.

Beim Droste-Effekt handelt es sich um eine grafische Rekursion, also um Bilder, die sich selbst in einer kleineren Version wieder beinhalten. Der Droste-Effekt geht ursprünglich auf die Kakao-Marke Droste zurück, auf deren Produktverpackung eine grafische Rekursion abgebildet war. Bekannt wurde dieser Effekt vor allem durch die Werke des niederländischen Künstlers M.C. Escher.

Nach längerer Zeit des Experimentierens entwickelte sich die endgültige Lösung der "Droste Box" heraus. Die Basisform ist dabei ein "Viereck" mit abgerundeten Kanten. Die Schnitte verlaufen von außen nach innen. Dabei ist der Fuß (Verschraubung am Boden) gleichfalls in den Schnitt integriert. Der innere Raum des Möbels entsteht nun durch das Aufziehen der Fläche zu einem räumlichen Körper. Der Sitzkörper fixiert die gedehnte Fläche.

Zum Beispiel können unterschiedliche Farben und Materialien zum Einsatz kommen, um sich an das architektonische Umfeld anpassen zu können. Sitze mit Arm- und Rückenlehnen oder nur Hocker sind je nach Anforderungen mögliche Ausführungvarianten. Gerade im Bereich von Ausstellungsflächen oder in Shopping-Malls ist auch ein flexibler Einsatz der Sitzgelegenheiten zu bedenken: Droste-Box ist leicht zu demontieren und zu verstauen.

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Entstanden ist eine Sitzgelegenheit, die Leichtigkeit und eine originellen Formgebung vereint. Als Raumteiler versteht sich das Sitzmöbel dadurch, dass es einen Innenraum erzeugt, in dem man sich aufgehoben und "geschützt" fühlt. Auch in der Gruppe macht das Objekt "eine gute Figur", denn Sitzmöbel müssen auch in Reihungen formal bestehen (Reduktion der Einzelform zu Gunsten der Gesamtwirkung einer Objektgruppe).

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